SYSTEMISCH DENKEN

Was ist "Systemisch"?

Systemisches Denken legt den Fokus auf die Beziehungen, die wir in unterschiedlichen Kontexten (z.B. Partnerschaft, Familie und Beruf = Systeme) eingehen. Die Wechselwirkungen innerhalb eines Systems werden als Konstruktionen verstanden und können von jedem neu gestaltet werden.

Die hieraus entstandene Beratungsweise geht davon aus, dass jedes Problem seine Lösung bereits mitbringt. Es gilt, diese für sich zu entdecken und nutzbar zu machen. Daher hat die systemische Vorgehensweise wesentliche Unterschiede zu anderen Verfahren. Sie ist:

lösungsorientiert
Blick nach vorne und nicht rückwärts auf das Problem gerichtet

ressourcenorientiert
Eigene Erfahrungen und Fähigkeiten werden genutzt

effizient
Fokusierung auf das Ziel

Zum Einsatz kommen verschiedene Methoden, die bestehendes Denken stören, den Handlungsspielraum erweitern und Unterschiede zur bisherigen Sichtweise anbieten.

Die Haltung als Beratender ist wertschätzend, unvoreingenommen und offen. Der Klient bleibt stets der Handelnde und Entscheidende.

Bei der systemischen Therapie und Beratung handelt es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes effizientes und wirksames Verfahren, dass aus der Familientherapie entstanden ist. Systemisches Denken findet sich in vielen weiteren Bereichen.